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Grundlagenwerk für die Anwendung der Holz-Hybridbauweise

In Holz-Hybridbauweise können Gebäude flexibel und ökonomisch errichtet werden. Umfangreiche Details für die verschiedensten Anschlusssituationen an der Schnittstelle Holzbau – Massivbau sind im neuen Detailkatalog „James Hardie im Hybridbau“ zusammengefasst.

In Holz-Hybridbauweise können Gebäude flexibel und ökonomisch errichtet werden. Umfangreiche Details für die verschiedensten Anschlusssituationen an der Schnittstelle Holzbau – Massivbau sind im neuen Detailkatalog „James Hardie im Hybridbau“ zusammengefasst. Damit gibt es jetzt für Architekten, Planer und Verarbeiter eine grundlegende Unterlage, die die theoretischen Voraussetzungen erklärt, die Vorteile des Hybridbaus anhand von Beispielen aufzeigt und Lösungsmöglichkeiten der Schnittstelle Massivbau und Holzbau.

Neben der reinen Holzbauweise setzt sich in den letzten Jahren mehr und mehr eine neue Mischbauweise durch. Dabei werden die Vorzüge von Massiv- und Holzbaukonstruktionen gezielt genutzt. Typisch für diese sogenannte Holz-Hybridbauweise sind konsequente Konstruktionen mit klar zuzuordnenden Funktionen und Eigenschaften. Insgesamt bietet diese Bauweise speziell beim mehrgeschossigen Bauen erhebliche Möglichkeiten in den Bereichen Statik und Brandschutz sowie beim Schallschutz. Entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung der Holz-Hybridbauweise ist jedoch die Ausbildung der Anschlüsse an der Schnittstelle, an der beide „Materialwelten“ aufeinander stoßen. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass gerade in diesen Übergangsbereichen die statisch-konstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen prinzipientreu erfüllt werden.

Im neuen Detailkatalog „James Hardie im Hybridbau“ stellt James Hardie die wichtigsten Anschlussdetails Grundlagen des Holz-Hybridbaus vor und erklärt, worauf bei Planung und Montage vor allem geachtet werden muss. Da es vor allem auch darauf ankommt, dass gerade in den Übergangsbereichen die statisch-konstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen prinzipientreu erfüllt werden, bietet der Hybridkatalog neben einer grundsätzlichen Einführung in die Thematik ein ausführliches Kapitel zur Bauphysik. Es ist untergliedert in Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Holzschutz sowie Luft- und Winddichtigkeit bzw. Statik.

Im Anschluss daran wird dargestellt, wie die Ausbildung der Anschlüsse an der Schnittstelle, an der beide Materialwelten aneinander stoßen, auszuführen ist. Alle Anschlussdetails werden dabei als Grafik, in einigen Bereichen zusätzlich als gut verständliches 3-D-Rendering vorgestellt. Ergänzend kommt eine ausführliche Beschreibung der jeweiligen Anschlussdetails hinzu.

Ausgangsbasis für die Darstellung der Anschlussdetails ist jeweils eine Holzkonstruktion, die aus einem Holzrahmenwerk mit Schwelle, Ständern und Rähmholz, einer äußeren Beplankung mit fermacell Gipsfaser-Platten und einer innenseitigen Beplankung mit einer fermacell Vapor Platte besteht, die zugleich die Funktion der Dampfbremse übernimmt. Die Dämmung der Gefache erfolgt z. B. mit Mineralwolle bzw. Zellulose- oder Holzfaserdämmung. Dieser einfache Aufbau bietet zugleich für die Bauart eine Feuerwiderstandsklassifizierung von F30-B. Die außenseitige fermacell Gipsfaser-Platte ist mit einer geeigneten Fassadenbahn (Wandschalungsbahn) zu schützen, die an allen Anschlüssen systemgerecht anzuschließen ist. Damit erfüllt sie die Funktion einer Windsperre, dient als zweite wasserführende Ebene und schützt insbesondere zugleich die Fassadenelemente bei Montage und Bauzeit vor eindringender Baufeuchte. Als hinterlüftete Fassadenbekleidung wurde die Hardie Panel Fassadenplatte gewählt, die auf einer Holzlattung (Querschnitt wenigstens 30/60 mm) mit geeigneten Schrauben befestigt wird. Die Fassadenelemente können alternativ in der Ausführung als Direktbekleidung mit einer fermacell Powerpanel HD, einem Wärmedämmverbundsystem auf den fermacell Gipsfaser-Platten oder in einer weiteren Ausführung als hinterlüftete Fassade mit kleinteiliger Hardie VL Plank/ Hardie Plank Fassadenbekleidung bzw. einer klassischen Holzschalung erstellt werden.

Der Detailkatalog „James Hardie im Hybridbau“ wird als digitales PDF Dokument zur Verfügung gestellt. Er bietet somit dem Anwender eine einfache Handhabung, da in dem Dokument durch Integration von entsprechenden Hyperlinks interaktiv im Dokument gearbeitet werden kann. Alle Zeichnungen/Details werden für den Anwender einfach über in dem Dokument integrierte Hyperlinks online zum Download im PDF-, DXF- oder DWG-Format zur Verfügung gestellt.

Hinweise auf weitere Planungsunterlagen von James Hardie wie die Konstruktionsübersicht oder die Holzbaubroschüre, die beide als PDF auf der homepage fermacell.de zum Download bereit stehen, ergänzen die Unterlage.

Der neue Detailkatalog „James Hardie im Hybridbau“ ist auf der fermacell Internetseite verfügbar und kann auch unter der Kundenhotline 0800 386 4001 sowie unter fermacell@jameshardie.de angefordert werden.