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Fachmagazin Gebäude-Energieberater feiert runden Geburtstag

Der Stuttgarter Gentner-Verlag feiert mit einem besonderen Fachzeitschriften-Objekt den 10. Geburtstag und eine Erfolgsgeschichte beim Leser. Für rund 6.500 zahlende Abonnenten aus dem Berufsfeld ist der „Gebäude-Energieberater“ (GEB) zur monatlichen Leib- und Magenlektüre geworden.

Gebäude-Energieberater Fachzeitschrift

Der Stuttgarter Gentner-Verlag feiert mit einem besonderen Fachzeitschriften-Objekt den 10. Geburtstag und eine Erfolgsgeschichte beim Leser. Für rund 6.500 zahlende Abonnenten aus dem Berufsfeld ist der „Gebäude-Energieberater“ (GEB) zur monatlichen Leib- und Magenlektüre geworden. Gebäude-Energieberater lotsen Hauseigentümer durch den Regelungs- und Förderungsdschungel und sind wichtige Empfehler beim energetischen Bauen und Sanieren.

Das Berufsbild der Gebäude-Energieberater entsteht vor über zehn Jahren. Nach Inkrafttreten der ersten Energieeinsparverordnung (EnEV) im Jahr 2002 und mit der angestrebten Energiewende seit 2011 wird klar, dass ein Energie-Supervisor am Bau fehlt. Während die Handwerker die Sache durch die Brille der technischen Anlagen und Produktsysteme sehen, betrachten die Architekten die Welt vornehmlich aus der funktionell-ästhetischen Perspektive. Hinzu kommt eine Flut neuer Vorschriften, Normen und gesetzlicher Regelungen, die sich nur schwer überblicken lässt, die aber die Energiewende erzwingen soll.

Gebäude-Energieberater: Supervisor für energieoptimiertes Bauen
Charakteristisch für das neue Berufsbild sind verschiedene Grundausbildungen, die Zugangsvoraussetzungen für die neue Tätigkeit sind: Sowohl Handwerker, Ingenieure als auch Architekten sind zugelassen. „Das inhomogene Grundwissen sorgt für einen unterschiedlichen Informationsbedarf“, sagt Britta Großmann. Das dreiköpfige Redaktionsteam des GEB kümmert sich seit den Anfangstagen um die Berufsgruppe. Während andere Fachzeitschriften vornehmlich über Anzeigenerlöse finanziert werden, hat das damals neue Objekt aus dem Stuttgarter Gentner-Verlag monatlich echten Lesernutzen – und Abonnenten mit echtem Informationsbedarf. Die anfängliche Hürde: die Leserschaft musste über Interesse und relevante Inhalte generiert werden. Ein einfaches Sammeln von Adressdaten aus Verbänden oder übers Internet genügte nicht – auch weil auf den ersten Blick keine Klientel für das Anzeigengeschäft auszumachen war.

Fachzeitschrift Gebäude-Energieberater

Mittler zwischen Investition, Energiesparen und Klimaschutz
Verlagschef Erwin Fidelis Reisch hatte den Mut, das Thema dennoch anzupacken: „Wir haben das Objekt mit starkem Fokus auf Vertriebserlöse gestartet. Das Anzeigengeschäft entwickelte sich im Vergleich dazu eher zögerlich – und ist immer noch ausbaufähig.“ Er verweist darauf, dass die Energieberater an weitreichenden Investitions-Entscheidungen rund um das energetische Bauen und Renovieren als wichtige Empfehler mitwirken: „Der Gebäude-Energieberater ist in seinem speziellen Tätigkeitsfeld einflussreicher als der Architekt.“ Die Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der rund 15.000 aktiven Gebäude-Energieberater dieses Landes: Mit ihrer Hilfe können Haushalte, aber auch Gewerbe und Kommunen, ihren Energieverbrauch deutlich reduzieren. Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogrammes wurden seit 2006 rund 209 Milliarden Euro investiert und in knapp 4 Millionen Wohnungen und in über 2.200 sozialen und kommunalen Gebäuden eingesetzt. Allein mit den KfW-Förderprogrammen „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ werden bis 2020 rund 144 Millionen Tonnen CO2 eingespart, so das Ergebnis einer Evaluierung des Fraunhofer-Instituts im Auftrag der KfW-Bank. Ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz.

Der hohe wirtschaftliche Nutzen zeigt sich auch in der Schaffung von 400.000 Arbeitsplätzen in Handwerk und Mittelstand und in der geringeren Abhängigkeit von Energieimporten. Die Politik hat das Ziel allerdings hoch gesteckt: Bis 2050 soll der Energieverbrauch um 80 Prozent gesenkt werden. Ist das realistisch? Britta Großmann: „Technisch ist das machbar. Ob die Motivation reicht, wird man sehen. Die Branche muss ihren Markt bearbeiten und die Menschen überzeugen. Die Energieeinsparung erhöht nicht nur die thermische Behaglichkeit beim Wohnen, sondern gleichzeitig auch den Wert der Gebäude. Die Arbeit der Gebäude-Energieberater ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz – und zahlt sich dabei doppelt aus.“

Gebäude-Energieberater, www.geb-info.de