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Aufträge im Bauhauptgewerbe im Mai um 4,7 Prozent gesunken

Im Mai 2012 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Mai 2011 preisbereinigt um 4,7 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 11,5 Prozent ab, im Tiefbau dagegen um 3,3 Prozent zu.

Im Mai 2012 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Mai 2011 preisbereinigt um 4,7 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 11,5 Prozent ab, im Tiefbau dagegen um 3,3 Prozent zu.

 

Der Gesamtumsatz belief sich im Mai 2012 auf rund 8 Milliarden Euro und sank damit gegenüber Mai 2011 um 6,1 Prozent. Ende Mai 2012 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 726 000 Personen tätig; das waren etwa 15.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (- 2,1 Prozent). In den ersten fünf Monaten 2012 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 5,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis Mai 2012 30,5 Milliarden Euro und lag damit um ein Prozent unter dem Niveau der ersten fünf Monate 2011. Die durchschnittliche Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um 0,1 Prozent gesunken.

Nach Einschätzung der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) sei dies kein Grund zur Sorge. Nach Jahren permanenten Wachstums – insbesondere im Hochbau – bedeute dieser kleine Auftrags-Rückgang keine Trendwende. Das werde auch in der 5-Monats-Bilanz des Jahres deutlich, so der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V., Florian Haas. »Niedrige Hypothekenzinsen sind ein guter Nährboden, um den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Hinzu ommen die momentan gute Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie die wachsende Wirtschaft in Deutschland. Gute Voraussetzungen, um die Nachfrage im Hochbau weiterhin auf hohem Niveau zu halten«, so Haas abschließend.