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Wallbox mit Aufrollautomatik

Viele Unternehmen betreiben eine eigene Fahrzeugflotte, die im Arbeitsalltag genutzt wird. In Städten und Ballungsgebieten steigt das Interesse an Elektrofahrzeugen, sofern auf dem Gelände eine Ladeinfrastruktur für Kunden und Mitarbeiter vorhanden ist. Bei vielen Wallboxen liegen die Kabel in Bodennähe, was sie der Witterung aussetzt und zu Beschädigungen durch Überfahren führen kann. Zudem besteht Stolpergefahr. Um den Ladevorgang zu vereinfachen und die Kabel zu schützen, bietet die Schill GmbH & Co. KG eine Wallbox mit automatischer Kabelaufwicklung und integrierter Ladeelektronik an. Das Kabel wird nach dem Ladevorgang über einen Federzug aufgerollt. Stromzähler und RFID-Technologie erleichtern die Verbrauchserfassung, Kostenkontrolle und Zugangsbeschränkung.

Für Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen im Pool bietet der Umstieg auf Elektrofahrzeuge Vorteile. Weniger verschleißanfällige Bauteile reduzieren den Wartungsaufwand. Einsparungen im Vergleich zu Verbrennungsmotoren und ein verbessertes Image durch die Nutzung einer E-Flotte tragen positiv zur Unternehmenspräsentation bei. Kunden und Mitarbeiter, die mit eigenen Elektrofahrzeugen anreisen, profitieren ebenfalls. Das Angebot von Lademöglichkeiten während Arbeitszeit oder Terminen ist für viele Firmen inzwischen Teil des Außenauftritts. Hier kommen Wallboxen zum Einsatz, die das firmeneigene Stromnetz nutzen.

Bei verschiedenen Wallbox-Modellen entstehen jedoch Probleme. Bei einigen fehlt ein festes Kabel, was bedeutet, dass ein Kabel im Fahrzeug mitgeführt werden muss. Bei Modellen mit festem Kabel muss dieses manuell ab- und aufgerollt und wieder befestigt werden. Oft bleibt es auf dem Boden, was Stolperfallen und schnelleren Verschleiß verursacht. Die LAVOSCH-Serie von Schill löst dieses Problem.

Die Kabel werden automatisch in ein wetterfestes Gehäuse aufgerollt. Der LAVOSCH Basic 350 und der LAVOSCH Controlled 350 sind eigenständige Ladestationen. Das Kabel wird nur bei Bedarf ausgezogen, der Rest bleibt geschützt im Aufroller. Die Technik erfordert nur wenig Kraft zum Ausziehen, und ein kurzer Zug am Stopper rollt das Kabel nach dem Ladevorgang wieder auf.

Unternehmen und Hotels, die bereits Wallboxen im Einsatz haben, können die Aufroll-Automatik mit der LAVOSCH Extension nachrüsten. Die LAVOSCH-Modelle, darunter Extension 350, Basic 350 und Controlled 350, sind nach Schutzart IP44 klassifiziert und für die Montage im Freien oder in Garagen geeignet. Ein integrierter Thermoschutz überwacht die Temperatur der Elektronik und des Kabels während des Ladens und unterbricht den Vorgang bei zu hohen Temperaturen.

Schill bietet Modelle mit Stromzählern an, um den Verbrauch präzise zu erfassen. Dies hilft Unternehmen, die Betriebskosten der Ladepunkte zu kontrollieren und Einsparpotenziale zu erkennen. Das integrierte Lastmanagement vermeidet Lastspitzen und verteilt die verfügbare Anschlussleistung auf die Ladepunkte, was die Strombilanz verbessert und hohe Netzkosten verhindert.

Das Modell Controlled 350 ist mit einem RFID-Modul ausgestattet, das die Zugriffskontrolle erleichtert. Besonders für Hotels oder öffentlich zugängliche Gewerbegebiete ist dies vorteilhaft. Nutzer können mit RFID-Karten oder -Tags autorisiert werden, um Ladevorgänge zu starten. Dies erleichtert das Management bei mehreren Nutzern einer Ladeinfrastruktur. Schill bietet mit der LAVOSCH-Serie flexible Lösungen für Unternehmen, die ihre Ladeinfrastruktur verbessern oder bestehende Wallboxen nachrüsten wollen.