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IT+Elektrotechnik

Fünf wichtige Ansätze für die mobile Weiterentwicklung  

Für Projektverantwortliche stellt sich die Frage: Welcher mobile Entwicklungsansatz bringt die eigenen Visionen am schnellsten voran. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn sie ist abhängig vom Projekt. Der effektivste Ansatz ist jener, der die eigenen Bedürfnisse erfüllt. Dabei können Faktoren wie Entwicklungszeit, Produktionskosten oder weitere Anforderungen eine Rolle spielen. Der Entwicklungsprozess ist manchmal herausfordernd, doch die folgenden fünf Ansätze können Klarheit bringen.

1. Schnell und effizient mit Low-Code Entwicklung

Die Low-Code Entwicklung ist eine der einfachsten Varianten der Softwareentwicklung. Sie punktet durch geringe Zeitaufwände, effiziente Umsetzung der Pläne und angemessene Kosten. Bei dieser Technologie werden Anwendungen innerhalb kürzester Zeit fertiggestellt und das ganz ohne Programmierung. Das Schlüsselwort lautet Softwarebausteine, die konfiguriert statt programmiert werden. Der Vorgänger ist schon aus den 1990er Jahren unter dem Namen Rapid Application Development bekannt.

2. Hybride App-Entwicklung

Die hybride Anwendungsentwicklung funktioniert plattformübergreifend und daher besonders effizient. Zur Umsetzung werden Standard-Webtechnologien wie HTML5, CSS und JavaScript genutzt. Hybrid bedeutet gebündelt und damit komprimiert. Obwohl der Arbeitsaufwand gering ist, entstehen am Ende Projekte mit der klassischen Geschwindigkeit von Webanwendungen und ähnlichen Nutzererfahrungen. Durch die Verwendung einer einzigen Codebasis ist es möglich, die App auf allen Plattformen bereitzustellen und die Kosten zu reduzieren.

3. Plattformübergreifende Entwicklung von Apps

Plattformübergreifende Apps sind, wie der Name klarmacht, Apps, die auf diversen Plattformen ausgeführt werden können. Es ist ein passender Ersatz für die native Entwicklung, da die Herausforderungen geringer sind. Bei dieser Form der Programmierung müssen Entwickler keine separaten Anwendungen pro Plattform kreieren, sondern können einzelne Apps auf verschiedenen Plattformen anpassen und bereitstellen. Hierfür werden Sprachen und Tools genutzt, um immer das entsprechende Ergebnis zu erzielen.

Der größte Vorteil ist die Einheitlichkeit auf allen genutzten Plattformen. Projekte wie dieses lassen sich leicht umsetzen und weisen eine hohe demografische Abdeckung auf. Außerdem können die Applikationen auf sämtlichen Plattformen gleichzeitig erfolgen. Das macht es Kunden leichter, sich für die gewünschte Form der Nutzung zu entscheiden.

4. Die native App-Entwicklung

Die native App-Entwicklung gehört zu den klassischen Appentwicklungen und basiert auf der Nutzung von plattformspezifischen Programmiersprachen. Die Apps werden dabei mit völlig verschiedenen Technologien entwickelt, allein für iOS und Android braucht es zwei unterschiedliche Entwicklerteams. Obwohl es kompliziert klingt, ist das nach wie vor der beliebteste Ansatz, eine App zu entwickeln. Native Apps haben die höchste Reaktionsfähigkeit und passen sich optimal auf die gewünschten Schwerpunkte an.

In Sachen Leistung können native Apps ebenfalls die volle Punktzahl einfallen. Sie funktionieren schnell und effizient, außerdem wird das jeweilige Betriebssystem vollständig unterstützt.

5. Die progressive Web-App

HTML5-Apps oder auch progressive Web-Apps sind in den letzten Jahren nicht mehr so beliebt. Es handelt sich um Websites, die die Funktion einer App nachahmen. Die Webanwendung simuliert für die Kunden eine benutzerfreundliche Oberfläche, angepasst an eine App. Der größte Vorteil ist, dass Nutzer keine App herunterladen müssen. Progressive Web-Apps können direkt über den Browser aufgerufen werden. Da diese Form der App online und offline funktioniert, hat sie einen klaren Vorteil. Auch ihre Programmierung und Wartung ist simpel, es wird nur eine einzige Codebasis genutzt. Da kein App-Store erforderlich ist, muss sich der Anbieter auch nicht um Hosting kümmern.