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IT+Elektrotechnik

Der Telekom Smart Speaker in der Praxis

Der Telekom Smart Speaker macht einen hochwertigen Eindruck und wirkt mit circa 10 Zentimeter Höhe und Durchmesser ziemlich kompakt.

Wie alle modernen Smart Speaker lässt sich auch das Gerät der Telekom ausschließlich per Sprache steuern. Dabei ist er nicht nur der populären “Alexa” von Amazon ähnlich, tatsächlich kann man über den Telekom Smart Speaker auch Amazons Alexa nutzen. Die Smart-Home-Funktionen haben wir mangels geeigneter Smart-Home-Technologie nicht testen können.

Leider hört das Gerät auf das etwas sperrige Kommando „Hallo Magenta“. Das hätte man auch kürzer fassen können.

Was der Smart Speaker richtig gut kann, ist telefonieren. Wer gerne die Freisprecheinrichtung seines Telefones nutzt, kann sein altes Telefon wegwerfen. Der Telekom Smart Speaker ist in der Verständlichkeit der Sprachqualität hervoragend und kann auch per Sprachzuruf die gewünschte Nummer wählen. Leider benötigt man dazu eine Basisstation an der man den Speaker als DECT-Mobilteil anmeldet. Wohl dem, der einen Telekom-Router oder neuere Fritzbox 7490 oder 7590 hat. Dort lässt sich der Telekom Smart Speaker problemlos integrieren.

Der Smart Speaker ist für die Nutzung der Telekom-Dienste optimiert worden. Dazu gehören Telefonie, Smart-Home-Steuerung und die Bedienung von Magenta TV über Sprachbefehle.

Fürs Einrichten braucht es die App “Hallo Magenta”, die es kostenlos für iOS und Android gibt. Das Geräte wird über diese App gesteuert und hier liegt noch ein kleines Ärgernis versteckt. Bei einem automatischen Update der App wird gelegentlich der erneute Login nötig: Wohl dem, der sein Passwort schnell zur Hand hat.

Auf der Oberseite ist ein LED-Ring integriert. Dieser leuchtet auf, sobald der digitale Assistent aktiv zuhört oder ein Anruf eingeht. Der Lautsprecher hat zudem auf der Rückseite eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, mit der er an externe Lautsprecher angeschlossen werden kann. Einen Ein- oder Aus-Schalter gibt es nicht, hier hilft nur das Ausstöpseln aus der Steckdose. Aber wer zieht sein Telefon schon aus der Anschlussdose.

Der Magenta-Sprachassistent bietet nach Unternehmensangaben höchste Datensicherheit. Die Verarbeitung der Daten erfolgt ausschließlich innerhalb der Europäischen Union und folgt den hohen Datenschutzstandards der Telekom sowie natürlich den Vorgaben aus der DSGVO. Ob das bei Alexa auch so ist?

Bis zum 31. Dezember 2020 verlangt der Bonner Konzern einen Aktionspreis von 99 Euro, danach soll er 149,99 Euro kosten. Auch eine Miete des Gerätes ist möglich, dann werden monatlich 4,95 Euro fällig.