Bei der Gartenplanung die richtige Pumpe wählen: Darauf kommt es an
Die Planung eines Gartens erfordert eine genaue Vorstellung ganz unterschiedlicher Bereiche und Aspekte. Teich, Pool, Beete und vieles mehr müssen passend zum zur Verfügung stehenden Raum und Budget gemäß der Vorstellungen des Gartenbesitzers integriert werden. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Gartenpumpe, welche das Bewässern deutlich erleichtert und effizienter gestaltet.
Warum ist das Integrieren einer Gartenpumpe sinnvoll?
Ist es im Sommer trocken, benötigt der Garten eine zusätzliche Bewässerung. Diese geschieht mithilfe einer Gartenpumpe welche das Wasser nicht etwa aus der Wasserleistung, sondern aus einem vorhandenen Brunnen oder einer Zisterne bezieht. Die Aufgabe der Pumpe ist es also, das zur Verfügung stehende Wasser anzusagen und dorthin zu transportieren, wo es gebraucht wird. Moderne Gartenpumpen sind vergleichsweise leicht und kompakt. Sie müssen also nicht unbedingt von Beginn an in die Gartenplanung integriert werden; es ist aber durchaus ratsam, sich frühzeitig Gedanken um das passende Modell zu machen. Berücksichtigung finden müssen hier vor allem die Leistungsdaten der Pumpe. Jeder Garten ist anders und stellt somit auch andere Ansprüche an eine Pumpe. So muss der Druck zum Beispiel ausreichen, um das Wasser angemessen fördern und transportieren zu können. Da es aber naturgemäß auch immer zu einem Druckverlust kommt, muss die Pumpe immer mindestens zwei bar mehr liefern als am Verbraucher zur Verfügung steht. Sonst kann es schnell passieren, dass der Druck nicht ausreicht und nur wenig bis gar kein Wasser befördert werden kann. Je höher und weiter die Pumpe das Wasser transportieren muss, umso höher muss der Druck ausfallen.
Diese Punkte spielen beim Pumpenkauf eine Rolle
Neben dem Druck muss beim Kauf einer Gartenpumpe auch die maximale Förderhöhe berücksichtigt werden. Diese sollte nie ganz erreicht werden, da sonst nur eine geringe oder sogar keine Pumpleistung erbracht wird. Es kommt also etwa darauf an, wie tief der Brunnen ausfällt, aus dem das Wasser gefördert werden soll. Beachtung finden sollte an dieser Stelle die sogenannte Kennlinie, die bezeichnet, wie viel Wasser bei welcher Förderhöhe transportiert werden kann. Im Grunde genommen bestehen Gartenpumpen aus einem Pumpenkopf und einem Elektromotor, der sich in einem Gehäuse befindet. In den meisten Fällen besteht dieses Gehäuse aus Stahl oder Kunststoff. Es gibt im Handel aber auch Modelle aus Grauguss. Diese sind im Vergleich zwar preisgünstiger, weisen aber häufig eine geringere Qualität und Belastbarkeit auf. Experten empfehlen die Verwendung eines hochwertigen Geräts aus Edelstahl oder Kunststoff, da es bei diesen nicht zu einer Korrosion und einer damit verbundenen Funktionseinschränkung kommen kann.