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Neues Reinraumkonzept für flexible Einsatzbereiche

Das Stand-Alone-System ProTECT ist ein Projekt, das von mehreren Unternehmen als eigenständige Reinraumlösung beschrieben wird. Es eignet sich unter anderem für Prototypen-Entwicklungen oder Notfallsituationen. Nach Angaben der beteiligten Firmen ermöglicht dieser Ansatz ein rasches und sicheres Einrichten verschiedener Reinraum-Klassen, was sich besonders in zeitkritischen Projekten bewährt.

Vielfältige Kooperationspartner für schnell umsetzbare Reinraumideen

Hinter ProTECT steht ein Zusammenschluss aus fünf Partnern: die Hanselmann GmbH, die Dastex Group, QleanAir Scandinavia, Merkle CAE Solutions GmbH sowie C3-Tent, hervorgegangen aus der OHB System AG. Gemeinsam demonstrieren sie ihre Fähigkeit zur schnellen Anpassung, indem sie bereits eine sehr kurzfristige Reinraumlösung für ein Satellitenprojekt umgesetzt haben. Damit zeigen sie, wie rasch und effizient dieses Konzept anpassbar ist. Um individuellen Anforderungen gerecht zu werden, stellen sie ein Professional Textile Envelope Clean Tent bereit, das sich variabel ausbauen und erweitern lässt.

Skalierbare Reinraum-Alternative bei unklaren Investitionen

Unternehmensseitig betonen die Beteiligten, dass ProTECT gerade in Situationen hilfreich ist, in denen nicht feststeht, ob ein stationärer Reinraum wirtschaftlich sinnvoll ist. In solchen Fällen können Interessierte ProTECT als überbrückende Option in Betracht ziehen, etwa bei Havariefällen sowie bei Wartungs- oder Umbauphasen in vorhandenen Reinraumumgebungen. Mit diesem Ansatz liefern sie eine praxisnahe Unterstützung für anspruchsvolle Projektszenarien.

Numerische Simulation als Grundstein der Reinraumplanung

Parallel dazu verweisen die Verantwortlichen auf die numerische CFD-Simulation, die einen Kernbestandteil von ProTECT darstellt. Sie sorgt dafür, dass das Schutzsystem schnell und verlässlich auf kundenspezifische Anforderungen zugeschnitten wird. Laut den beteiligten Unternehmen planen sie gemeinsam ein flexibles Angebot, das im Reinraumbereich bisher eher unüblich ist. Dipl.-Ing. (TU) Stefan Merkle, Geschäftsführender Gesellschafter der Merkle CAE Solutions GmbH, merkt an, dass innovative Verfahren sowie die Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten hier zentral sind. Auf diese Weise entsteht eine neue Ebene der Realisierung, die es erlaubt, auch bei unerwarteten Herausforderungen kurzfristig zu reagieren.