Drohnensicherung: Deutsches AARTOS-System schützt den G20-Gipfel in Brasilien
Die brasilianische G20-Präsidentschaft steht ganz im Zeichen der globalen Nachhaltigkeit, der sozialen Integration und der technologischen Zusammenarbeit. Der Gipfel, der heute und morgen in Rio de Janeiro stattfindet, bringt hochrangige Vertreter aus mehr als 30 Nationen im Museu de Arte Moderna zusammen. Zum Schutz vor Drohnen kommt das weltweit erfolgreichste Drohnenabwehrsystem AARTOS DDS der AARONIA AG zum Einsatz.
Im Rahmen des Gipfels haben brasilianische zivile und militärische Spezialeinheiten ein Sicherheitskonzept erarbeitet, um die hochrangigen Teilnehmer bestmöglich zu schützen. Eine besondere Herausforderung stellt der Schutz vor illegalen Drohnen dar, insbesondere aufgrund der komplexen Topographie des Großstadtgeländes. Hierfür hat die brasilianische Bundespolizei die Anti-Drohnen-Überwachungszentrale Central de Monitoramento Antidrones (CMA)“ eingerichtet, die von vier Spezialisten der AARONIA AG vor Ort operativ unterstützt wird. Zum Einsatz kommt ein AARTOS X9, das in die Sicherheitsarchitektur des Gipfels integriert wurde. Das größte AARTOS-System ist für diesen anspruchsvollen Einsatz geeignet. Von besonderer Bedeutung ist dabei die dreistufige Sensorfusion, bei der RF-Peilung, Radar und Kamera zum Einsatz kommen.
Die passive RF-Peilung liefert im Falle von AARTOS DDS Informationen über die Geschwindigkeit, die Flugrichtung sowie mittels 3D-Peilung die Höhe des detektierten Objektes. Darüber hinaus liefert sie wichtige Zusatzdaten wie die Position des Piloten, die verwendete Frequenz sowie den Protokolltyp der Drohne. Diese Informationen werden in Echtzeit bereitgestellt, ohne dass der Drohnenpilot bemerkt, dass er erfasst wird.
Nach der RF-Peilung kommt das Radar zum Einsatz. Ein aktives Radar verifiziert das Ergebnis der HF-Erkennung und ist darüber hinaus in der Lage, auch autonome Drohnen zu erkennen, die kein Funksignal aussenden. Eine hochauflösende EO/IR-Kamera ermöglicht es zu erkennen, ob von der Drohne eine unmittelbare Bedrohung ausgeht, z.B. durch den Transport von Sprengstoff, oder ob es sich um einen verirrten Hobbypiloten handelt.
ermöglicht der CMA eine lückenlose Überwachung der als „sensibel“ eingestuften Gebiete im Zentrum von Rio sowie des Veranstaltungsortes – des Museums für Moderne Kunst -, der internationalen Flughäfen Santos Dumont und Galeão sowie der Hotels, in denen die Teilnehmer untergebracht sind. Dies entspricht einem Radius von fast 40 Kilometern.
Stephan Kraschansky, CEO der AARONIA GmbH Österreich, einem Tochterunternehmen der deutschen AARONIA AG, betont die hervorragende Zusammenarbeit mit den brasilianischen Sicherheitsbehörden, die es ihm und seinem Team ermöglicht, zur Sicherheit der Delegationen auf höchstem Niveau beizutragen. Er erklärt, dass die präzise Drohnendetektion und die RTSA Suite PRO-Software eine lückenlose 360°-Überwachung bieten. Damit sei es möglich, auch ein großes und topografisch anspruchsvolles Areal erfolgreich vor unbefugtem Drohneneinsatz zu schützen.
Bleibt zu hoffen, dass es bei diesem Gipfel, wie schon beim von AARTOS geschützten G20-Gipfel 2022 auf Bali, zu keinen Zwischenfällen mit gefährlichen Drohnen kommt. Die Gipfelteilnehmer können sich jedenfalls, so argumentiert das Unternehmen, auf den Schutz der brasilianischen Sicherheitsbehörden und der Spezialisten von AARONIA verlassen.