Wenn Aluminium plötzlich grün wird: Wie Alucobond dem Recycling Beine macht
Im Alltag fällt uns schnell auf, dass nicht alle Materialien gleich gut wiederverwertbar sind – bei Baustoffen sieht das nicht anders aus. Doch Metalle, allen voran Aluminium, sind da echte Kreisläufer: Sie lassen sich nahezu endlos einschmelzen und neu formen. Besonders charmant dabei? Für das Recycling braucht man gerade mal fünf Prozent der Energie, die bei der Erstherstellung notwendig ist. Damit das Ganze auch hochwertig bleibt, kommt es allerdings auf eine saubere Trennung und eine fachgerechte Weiterverarbeitung an.
In diese Kerbe schlägt auch die Firma 3A Composites aus Singen. Die hat nicht nur die Fassadenplatte Alucobond im Portfolio, sondern engagiert sich bereits seit den 1990er Jahren im technischen Recycling. Als aktives Mitglied im AUF e. V. ruft sie Kunden und Partner dazu auf, Produktionsreste und alte Fassadenteile gesammelt zurückzuführen. Das Ziel: Den Recyclinganteil in neuen Produkten erhöhen – und das mit System.

Jetzt hat das Unternehmen mit seiner neuen Produktfamilie Alucobond circular einen echten Meilenstein gesetzt: Der Anteil von recyceltem Aluminium konnte von 43 auf satte 89 Prozent gesteigert werden – und das ohne technische Einbußen. Die bewährte Legierung EN AW 5005A bleibt erhalten, inklusive der begehrten Korrosionsbeständigkeit. Damit sind die neuen Platten in allen gewohnten Oberflächenvarianten erhältlich, auch in der schwer entflammbaren A2-Ausführung.

So entstehen Fassaden, die nicht nur optisch, sondern auch ökologisch überzeugen – und nach vielen Jahren im Einsatz erneut als Rohstoff ins Spiel kommen. Ein Kreislauf, der sich sehen lassen kann.