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Technische Gebäudetechnik: Auftraggeber haben wesentlich mehr Pflichten als den meisten bekannt

„Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Rechte habe!“, erzählt der Geschäftsführer eines mittelständischen Haus- und Sicherheitstechnikunternehmens. „Ich habe tatsächlich wesentlich mehr Hebel und Möglichkeiten als ich auch nur ansatzweise erahnt hatte.“

Diese Erkenntnis haben viele Unternehmer aus der TGA-Branche, wenn sie das erste Mal in Nachtragsverhandlungen standhaft bleiben, anders als sie das viele Jahre oder Jahrzehnte zuvor getan haben. „Wie oft mussten wir sogar draufzahlen. Jetzt aber geht es endlich darum, dass wir Aufträge mit deutlichem Mehrerlös abschließen…als Gewinner und nicht nur als Mitläufer.“

Allein, dass Auftraggeber wesentlich mehr Pflichten haben als den meisten bekannt ist, führt bei vielen Unternehmern aus der Technischen Gebäudetechnik zu einem Aha-Effekt. Und wo steht das alles? In der VOB, der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen. „Ein Buch, das alle aus der Branche kennen aber oft ignorieren. Das Buch ist dick und in hässlichem Beamtendeutsch geschrieben und schon gehen den Leuten wichtige Gewinne einfach durch die Lappen, weil sie nicht wissen, wie sie die VOB richtig anwenden können“, so Andreas Scheibe von Continu-ING.

Die VOB richtig anwenden, das kann Andreas Scheibe. Andreas Scheibe ist Versorgungsingenieur, ehemaliger Projektleiter bei großen deutschen Baufirmen, ehemaliger Planer und Bauleiter für europaweite Großprojekte, und aktuell u.a. geschäftsführender Gesellschafter des eigenen mittelständigen SHK-Familienbetriebs. Er ist während seiner langjährigen Realisierung verschiedenster Bauprojekte auf ausführender und planender Seite oft genug auf dem Boden der Tatsachen gelandet, um genau zu wissen, was im Zusammenspiel mit anderen Gewerken und Unternehmen, mit Fachplanern und Architekten passieren muss, um das Projekt zum Werkerfolg zu führen. Angefangen bei den Ausführungsunterlagen (AFU), die oft bereits mangelhaft vom Auftraggeber kommen bis hin zu fehlender Dokumentation während der Abnahme. Überall lauern Tretmienen, die man als professioneller Projektpartner umgehen kann, wenn man weiß wie. „Es geht darum, Treiber im professionellen Bauablauf zu werden, nicht als bestenfalls Vierter vom Platz zu gehen“, so Andreas Scheibe.

Ein professioneller Bauablauf und Standardisierung von Arbeitsprozessen werden immer wichtiger, um in Zukunft Bauprojekte erfolgreich durchführen und abschließen zu können. „Trotz technologischer Weiterentwicklung ist die Produktivität nicht nennenswert gestiegen. Gründe sind zum einen fehlende oder unzureichende Arbeitsvorbereitung in den ausführenden Unternehmen oder mangelhafte und unvollständige Planqualität in den Ingenieurbüros auf Auftraggeberseite. Und diese Unproduktivitäten sind beide Projektbeteiligten nicht in der Lage zu dokumentieren und abzurechnen. Durch den Stresspegel, der aktuell in der Branche herrscht – und der wird ja in absehbarer Zeit nicht weniger – wird das nach wie vor ein Thema bleiben. Wenn man nicht an Prozessen arbeitet und Standards schafft und auch an den Gewohnheiten und an den Überzeugungen arbeitet, dass man das Geld auch wert ist, dann werden die Firmen über kurz oder lang richtig Probleme bekommen. Schließlich gibt’s den demografischen Wandel, steigende Auftragsvolumina getrieben durch staatliche Ausbauprogramme, staatliche Sanierungsprogramme, Energieeffizienz-Steigerungsbudgets, die den Energieverbrauch reduzieren müssen. Der Druck, der auf der TGA-Branche herrscht, wird eher steigen als abnehmen.“

Andreas Scheibe und das Team von Continu-ING begleiten Unternehmen in der TGA-Branche in ihren Projekten und erarbeiten praxisnahe Lösungen, und unterstützen vor allem bei der Kommunikation mit den verschiedenen Projektbeteiligen und Schnittstellen. „Wenn ständig Arbeiten gemacht werden, die nicht abgerechnet werden können – um nur eines von vielen möglichen Problemen in einem Bauprojekt zu nennen – dann sind die Leute emotional ständig Oberkante Unterlippe. Stress führt zu Streit und der schnell zu Klagen und dann im schlimmsten Fall zu erheblichen gesundheitlichen Problemen.“

Was heißt Continu-ING? Ganz einfach: Mindset aufmöbeln, Strategie erarbeiten, Ausbildung von Mitarbeitern, persönliche Begleitung oder abends schnell noch eine Frage per Messenger stellen können und direkt eine Antwort erhalten. Darüber hinaus der Austausch mit anderen Geschäftsführern und Projektleitern die den „Wahnsinn Baustelle“ kennen. „Es hat sich gezeigt, dass alle die gleichen Probleme haben. Oft sind neue Teilnehmer aus einem unserer Programme erleichtert, weil sie immer gedacht haben, sie wären die Einzigen, bei denen nicht alles rund läuft“, so Andreas Scheibe.

Wie der Name schon sagt, dreht sich bei Continu-ING aus Wittlich alles um Kontinuität, um kontinuierliche Veränderungen, Verbesserung, es geht um einen Prozess. „Wir knallen niemandem einen Haufen Schulungsunterlagen hin von wegen „Hier, wend´ an!“. Lernen kann man nur, in den man den Weg gemeinsam geht, von Anfang bis Ende,“ so Scheibe.

„Meine Mitarbeiter bekommen ein sicheres Gefühl bei Ihrer Arbeit. Sie wissen was sie machen können und was nicht. Und so sichern wir gleichzeitig auch unsere Projekte.“ erzählt ein anderer Geschäftsführer eines Haustechnikunternehmens, der mit Andreas Scheibe zusammenarbeitet.