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Deutscher Fassadenpreis 2013 für vorgehängte hinterlüftete Fassaden

Zum zehnten Mal lobt der Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF) den Deutschen Fassadenpreis für VHF aus. Bis zum 31. Mai können Projekte eingereicht werden, die mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) ausgeführt sind.

Zum zehnten Mal lobt der Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF) den Deutschen Fassadenpreis für VHF aus. Bis zum 31. Mai können Projekte eingereicht werden, die mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) ausgeführt sind. Eine hochkarätig besetzte Jury kürt dann nach gestalterischen, technischen und wirtschaftlichen Kriterien die Preisträger. Am 7. November präsentiert der Verband die prämierten Projekte im Rahmen einer Festveranstaltung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main.

Die Fassade der Zukunft muss vielfältigen Herausforderungen begegnen: Heute entfällt etwa 40 Prozent des Gesamtenergiebedarfs in der EU auf die Nutzung von Gebäuden. Um mit knapper werdenden Ressourcen nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften, sind innovative Lösungen für Fassaden gefragt. Gleichzeitig prägen sie das Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer und gestalten den öffentlichen Raum. Das breite Anforderungsspektrum an Fassaden reicht also von moderner Optik, hoher Wirtschaftlichkeit und technisch perfekter Umsetzung über energetische Effizienz bis hin zu dauerhafter Beständigkeit. Der FVHF würdigt mit dem Fassadenpreis für VHF innovative Projekte zur Gestaltung der Gebäudehülle, die diesen Kriterien im besonderen Maße gerecht werden.

Zur Teilnahme zugelassene Projekte müssen zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Mai 2013 in Deutschland fertiggestellt und mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden bekleidet sein (ausgeführt nach der DIN 18516-1). Im Juni wählt dann eine Jury die besten Lösungen nach den drei Kernkompetenzen der VHF – Gestaltung, Technik und Wirtschaftlichkeit – aus. Das Preisgeld von 10.000 Euro wird auf das Siegerprojekt sowie gegebenenfalls weitere Anerkennungen verteilt.

Das Preisgericht besteht aus ausgewiesenen Architektur- und Fassadenexperten, wie beispielsweise Michael Braum (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Potsdam), Peter Brückner (Brückner und Brückner Architekten, Würzburg) und Antje Heuer (KARO* architekten, Leipzig). Ebenfalls Jurymitglied ist Architekt Manuel Herz, dessen Büro für die außergewöhnliche Keramikfassade des jüdischen Gemeindezentrums Mainz den Fassadenpreis für VHF 2011 erhalten hat. Er wurde gemeinsam mit dem FVHF und der Jüdischen Gemeinde Mainz in den Konvent K-2012 der Bundesstiftung Baukultur berufen.

Zu den bereits mit dem traditionsreichen Preis prämierten Architekten zählen beispielsweise auch Hild und K, München (1999), Sauerbruch Hutton, Berlin (2001), Allmann Sattler Wappner, München (2004 + 2007), Volker Staab, Berlin (2005), sowie Busmann + Haberer, Berlin (2009).

Die Auslobungsunterlagen mit allen weiteren Informationen zur Einreichung stehen auf www.FVHF.de zum Download bereit.

 

Das jüdische Gemeindezentrum Mainz, ausgezeichnet mit dem Deutschen Fassadenpreis für VHF 2011. Herausragendes Merkmal des expressiven Gebäudes ist die Bekleidung mit einer glasierten Keramikfassade, ausgeführt als vorgehängte hinterlüftete Fassade. Foto: Iwan Baan, Amsterdam