Anzeigen IM BA

Bauen+Immobilien+StadtTopthema

Architektouren: Digitaler Architekturrundgang

Die von CSMM architecture matters gestaltete Büro- und Markenwelt der BSH Hausgeräte GmbH wird als eins von 241 Projekten im Rahmen der diesjährigen Architektouren der Bayerischen Architektenkammer virtuell gezeigt. Zusätzlich gehört das Projekt zu einem von 40 filmisch dargestellten Orten. Auch wenn die Veranstaltung in diesem Jahr coronabedingt ins Internet zieht, bleibt die Grundidee identisch: Bei den Architektouren erhalten Interessenten am letzten Juni-Wochenende Einblicke in sonst nicht öffentliche Räume. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Ressource Architektur“. „Für die von uns gestaltete 600 Quadratmeter große Denkfabrik „BSH CO – CREATE | BUILD | TEST“ haben wir bereits den renommierten German Design Award 2020 bekommen und wurden bei den Iconic Awards: Innovative Architecture auf den 1. Platz in der Kategorie CORPORATE BUILDING gewählt. Die Teilnahme an den Architektouren 2020 ist eine weitere Anerkennung, über die wir uns sehr freuen“, sagt Reiner Nowak, Geschäftsführer des Architektur- und Beratungsunternehmens CSMM – architecture matters.

Wie gehen wir mit unserem Gebäudebestand in Zukunft um? Welche Materialen werden verbaut? Welchen Einfluss hat die Raumgestaltung auf unsere Lebenswelten? Antworten auf diese Fragen bieten die an den Architektouren teilnehmenden Architekturkonzepte.

Die BSH Denkfabrik in München-Perlach ist dabei exemplarisch. Das Projekt vereint einen Think-Tank, einen Maker-Space zur Entwicklung von Prototypen und ein Testlabor in einer Arbeitswelt. Auf circa 600 Quadratmetern arbeiten bis zu 70 Mitarbeiter gemeinsam an den Hausgeräten der Zukunft. Der Ort ist Büro, Werkstatt und Testlabor in einem und kombiniert Digitalisierung, Forschung und Entwicklung.

„Bei der Umsetzung haben wir uns vom Silicon Valley inspirieren lassen: Helle und skalierbare Räume lassen eine fließende Kommunikation entstehen. Zudem können sich die Angestellten in Lounge-Bereichen, Präsentationsflächen und sogenannten Maker-Spaces kreativ entfalten – ganz im Sinne des New-Work-Konzepts“, erläutert Nowak die Gestaltung des Think-Tanks BSH CO. „Damit die Mitarbeiter die Räume jederzeit ihren Bedürfnissen anpassen können, haben wir eigens für das Projekt klappbare Arbeitstische und ein flexibles Trennwandsystem entwickelt. Zudem haben wir die Flächen mit neuester Medientechnik ausgestattet und einen offenen Bereich mit Test- und Schauküche integriert.“

Robert Gotschy, Vice President, Head of Global Brand & Corporate Design Excellence der BSH-Gruppe, erklärt: „Die Entscheidungsgrundlage für den BSH CO war die kundenorientierte Innovationsentwicklung. Bei der BSH besteht grundsätzlich kein Mangel an innovativen Produktideen und Hausgerätefunktionen. Mit dem BSH CO haben wir nun einen Ort der Begegnung, des Austausches und der interdisziplinären Zusammenarbeit geschaffen, der allen Mitarbeitern offen steht. In der vorbereiteten Umgebung entstehen Ideen, Konzepte und Prototypen in einer hohen Güte, enormen Geschwindigkeit und Effektivität. Als verantwortlicher Initiator und Projektleiter sehe ich in dem BSH CO ein sehr gelungenes Beispiel, wie kreative Architektur einen Kulturwandel erfolgreich unterstützt.”

Ein besonderes Highlight ist die neue virtuelle User Experience: Kunden können vor Ort mittels Virtual-Reality-Brille wortwörtlich in Waschmaschine, Kühlschrank und Co. eintauchen und somit Teil des Entwicklungsprozesses bei BSH Hausgeräte GmbH werden. Diese Neu-Interpretation der User Experience lässt Kunden direkt Produkte testen und ihre Kaufentscheidung zum Erlebnis werden.

Weitere Informationen zu den Architektouren 2020 sind online auf der Seite der Bayerischen Architektenkammer zu finden.