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Alte Garagentore austauschen: Kosten und Aufwand

Eine Garage ist eine, in der Regel abschließbare, überdachte und mit festen Wänden und einem Dach umfasste Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge, meist PKWs. Das Wort stammt, wie das verwandte “gare” (Bahnhof), aus dem französischen und bedeutet »sicher verwahren«.

Eine Garage schützt vor Witterungseinflüssen, Beschichtungen, Einbrüchen und Diebstählen und wird zusätzlich auch zur Lagerung von Werkzeugen sowie zur Fahrzeugreparatur genutzt. Es gibt verschiedene Arten von Garagen, angefangen von der Einzelgarage über die Doppelgarage bis zu Reihengaragen.

Fertiggaragen werden im allgemeinen aus den Materialien Holz, Stahl, Aluminium oder Beton hergestellt. Für gemauerte Garagen steht eine große Auswahl an Mauersteinen und Ziegeln zur Verfügung. Stützenfreie Einzelgaragen können mit einer Breite von bis zu 5 Meter bei beliebiger Länge gebaut werden. Sie bieten somit zusätzlichen Platz für Gartengeräte, Werkbänke, Mülltonnen, Anhänger und Fahrräder. Außerdem ist ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen sowohl auf der Fahrerseite wie auch der Beifahrerseite vorhanden.

Wie viel kosten Garagentore?

Bei den Garagen kann man im Prinzip zwischen dem Typ der Einzelgarage, bei der jedes Fahrzeug seinen eigenen abschließbaren Raum besitzt, und dem Typ der Großgarage, die zur Aufnahme vieler Fahrzeuge dient, unterscheiden. Bevor man sich nach einem Anbieter von Garagentoren umschaut, sollten die wichtigsten Kriterien für das neue Tor festgelegt werden. Der Aufwand, ein Schwingtor durch ein gleichartiges zu ersetzen, ist natürlich geringer, weil die Schienenführung gleichbleibt.

Einzelgaragen können als gemauerte Garagen hergestellt werden oder auch als Fertig-Garagen angeliefert werden. Gegenüber der gemauerten Garage sind Fertiggaragen in der Regel kostengünstiger.

Die Preise hängen von der Art des Tores ab. Während man bei Sektional- und Rolltoren meist von Preisen zwischen 1.000 und 2.000 Euro ausgehen kann, findet man die manuell betriebenen Schwingtore auch zu Preisen von unter 500 Euro.

Preise für den Einbau des Garagentors

Neben den Kosten für das Garagentor an sich, fallen selbstverständlich auch noch die Kosten des Einbaus an. Auch wenn diese den Gesamtpreis schnell um einiges erhöhen können, ist es doch empfehlenswert, dass Profis diese Arbeit verrichten.

Genaue Einbaupreise sind vom Handwerker, dem technischen Aufwand, der Materialqualität und der Region abhängig. Neben der Entsorgung und dem fachgerechten Ausbau des gesamten alten Tors, bieten viele Unternehmen zusätzlich eine Erstinspektion an.

Um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben, sollten die Kosten immer vorab besprochen werden. In der Regel wird hier nach Stunden, also nach Aufwand der Handwerker bezahlt. Folgende Beispielspreise sind allein Durchschnittswerte und können regional abweichen. Hilfreich ist ein Festangabot

Bleibt die Art des Tores erhalten, sind die Kosten meist geringer. In der Regel kann man von Preisen zwischen 300 und 500 Euro ausgehen. Besonders Schwingtore sind leicht auszutauschen und liegen deshalb eher im unteren Preissegment.

Elektrisch betriebene Rolltore oder Sektionaltore sind meist aufwändiger einzubauen, hier liegen die Einbaupreise in der Regel bei über 500 bis etwa 800 Euro.

Handelt es sich um den Austausch eines einfachen Schwingtors, geht dies relativ günstig vonstatten, da die Systeme in der Regel verfügbar sind und schnell ausgetauscht werden können. Mit „günstig“ sind hier Gesamtpreise von 800 bis 1.000 Euro gemeint.

Teuer wird es erst, wenn das gesamte Schienensystem herausgebaut und komplett neue Träger eingebaut werden müssen. Auch die Frage nach einem elektronischen oder manuellen Toröffner fällt hier preislich ins Gewicht. Möchte man von einem alten, manuell betriebenen Tor auf ein modernes Roll- oder Sektionaltor umsteigen, fallen Gesamtpreise von max. 2.500 bis 3.000 Euro an.