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Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues

Der von bauforumstahl erstmals online ausgelobte »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues« stieß auf große Zustimmung und bot ein breites Spektrum des aktuellen Baugeschehens. Der »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues« wird für besondere Ingenieurleistungen in den Kategorien Hochbau und Brückenbau vergeben und ergänzt den »Preis des Deutschen Stahlbaues«, der seit 1972 einer der ältesten und angesehensten Architekturpreise in Deutschland ist.

Der von bauforumstahl erstmals online ausgelobte »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues« stieß auf große Zustimmung und bot ein breites Spektrum des aktuellen Baugeschehens. Der »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues« wird für besondere Ingenieurleistungen in den Kategorien Hochbau und Brückenbau vergeben und ergänzt den »Preis des Deutschen Stahlbaues«, der seit 1972 einer der ältesten und angesehensten Architekturpreise in Deutschland ist.

Laut Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung von bauforumstahl, spielt bei Stahlbauten die Zusammenarbeit zwischen Ingenieur und Architekt eine herausragende Rolle. Deshalb sollen mit diesem Preis die Leistungen der Ingenieure besonders gewürdigt werden. Die Verleihung der Preise und Auszeichnungen erfolgt auf der Messe BAU 2013 in München am Dienstag, 15. Januar am Gemeinschaftsstand von bauforumstahl und seinen Mitausstellern (Halle B2, Stand 318).

Bereits im Vorfeld hatte die Jury die Einreichungen beurteilt. In der Kategorie Hochbau siegten Michael Staffa, Henning Ecker und Andreas Hertel von ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin mit dem Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau. Hierfür hatten Staab Architekten schon den Preis des Deutschen Stahlbaues 2012 erhalten.

Die Jury lobte die Ingenieurleistung: »Die Neuinterpretation des Zollinger Prinzips und die Umsetzung in Stahl gestalten einen würdevollen Raum als harmonische Einheit von Konstruktion und Architektur. Die statisch-konstruktive Lösung wird Zweck und Aufgabe des Bauwerkes in besondere Weise gerecht, mit einer filigranen Tonnenkonstruktion ein majestätisches Dach für die bayerischen Könige zu schaffen.«

In der Kategorie Brückenbau lauten die Gewinner Jürgen Schmidt und Peter Radl von SSF Ingenieure, München für die Donaubrücke Günzburg. Dominates Gestaltungselement sind hier die Bögen. In der Laudatio der Jury heißt es: »Die Straßenbrücke überzeugt durch ihre klare Form und Wirtschaftlichkeit. Die geneigten und vorgespannten Hänger übertragen Schub in der Bogenebene und ermöglichen ein Zusammenwirken von Balken und Bogen.«

Von insgesamt 37 Einreichungen entfielen 20 in die Kategorie Hochbau, 17 in die Kategorie Brückenbau. Bewertet wurden neben herausragenden Gesamtbauwerken auch Berechnungsstrategien, Fertigungsverfahren, Montagekonzepte sowie Details oder Einzelbauteile. Neben den beiden Preisen gab es acht Auszeichnungen.

Wettbewerbsergebnis »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2013«

Kategorie Hochbau

Preis:
Michael Staffa, Henning Ecker und Andreas Hertel von ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin für das Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau

Auszeichnungen:
Andreas Herrmann, Dr. Markus Dietz, Markus Bott und Jürgen Krümpelbeck von Weischede, Herrmann und Partner, Stuttgart für die Zeche Nordstern – Aufstockung Schacht 2 in Gelsenkirchen
Knut Göppert von schlaich bergermann und partner, Stuttgart für das Nationalstadion in Warschau
Prof. Mike Schlaich, Dr. Achim Bleicher, Thomas Schoknecht und Sebastian Linden von schlaich bergermann und partner, Berlin für den Porsche Pavillon in Wolfsburg
Benjamin Brunn, Andreas Nitschke und Thomas Schramm von IMS Ingenieurgesellschaft, Hamburg für die neue Indische Antarktis-Forschungsstation

Kategorie Brückenbau

Preis:
Jürgen Schmidt und Peter Radl von SSF Ingenieure, München für die Donaubrücke Günzburg

Auszeichnungen:
Stephan Langer von Donges SteelTec, Darmstadt für das Montageverfahren zur Überbauerneuerung der Talbrücke Windelbach
Hans-Joachim Casper von SSF Ingenieure, München für die Eisenbahnbrücke über die IJssel in Hanzelijn
Siegfried Hopf von LAP, Stuttgart für die Schrägkabelbrücke über die Sava in Belgrad
Frank Ehrlicher und Gregor Gebert von Schüssler-Plan, Berlin für die Fußgängerbrücke Blaue Welle Flöha

Mitglieder der Jury Hochbau:
Marc Blum (ArcelorMittal) Dr. Heinrich Bökamp (Ingenieurkammer- Bau NRW) Prof. Markus Feldmann (RWTH Aachen) Dr. Bernhard Hauke (bauforumstahl) Eva Hinkers (Arup) Jürgen Minkus (JM Architekten) Hubertus Oelmann (Köln)

Mitglieder der Jury Brückenbau:
Volker Hüller (bauforumstahl) Prof. Ulrike Kuhlmann (Uni Stuttgart) Marcus Rönner (Stahlbau Dessau) Dr. Falko Schröter (Dillinger Hütte) Prof. Holger Svensson (TU Dresden)

Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2013 / Kategorie Brückenbau: Jürgen Schmidt und Peter Radl von SSF Ingenieure für die Donaubrücke Günzburg, Foto: Florian Schreiber Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2013 / Kategorie Hochbau: Michael Staffa, Henning Ecker und Andreas Hertel von ifb frohloff staffa kühl ecker für das Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau, Foto: Markus Ebner